Tierbefreiung 116 - Ableismus und be_hinderungen
Inhalt
Titelthema
04 Ableismus und be_hinderungen
06 Ich kann was, was du nicht kannst
10 Crip Humanimal
12 Anti-Ableismus
18 Sehbehinderungen und veganer Aktivismus
20 Ungehindert glücklich
24 Zoos machen Tiere krank
Ausbeutung
28 Tierleben versus Burnout
34 Britisches Parlament erkennt Fische an
35 Kurzmeldungen
36 Ausbeutung Zoo/Jagd
37 Ausbeutung Zoo
38 Pelzcheck 2022
39 Pelzcheckliste
40 Keine Affentransporte mehr bei Air France
42 20 Jahre Tierschutz im Grundgesetz
Bewegung & Aktivismus
43 Demolyrik kritisch hinterfragt Verein
44 Neu: Kinderbroschüre gegen Zoos und Tierparks
45 Einladung zur Mitgliederversammlung von die tierbefreier*innen e.V.
Lebenshöfe
46 Hofupdate Schweinehund e.V.
48 Happy Kuh e.V. – Lebenshof für sanfte Riesen
Quartalsreport
50 Befreiungen und Sabotagen
33 tierbefreier*innen-Shop
45 Impressum/wichtige Hinweise
52 Termine
Editorial
Liebe Lesende,
ich freue mich, Euch zu der Ausgabe mit dem Titelthema be_hinderungen
begrüßen zu dürfen. Bei Vorbereitung, Recherche und Korrektur zu diesem
Thema ist mir noch einmal aufgefallen, wie sehr Ableismus in seinen
ganzen Ausprägungen, unsere Gesellschaft durchzieht. Seien es meine
eigenen Ableismen oder die der Bewegung – wir müssen uns bessern. Sowohl
für die davon betroffenen Tiere (inkl. Menschen), wie aber auch für die
Befreiung aus Unterdrückungs- und Machtstrukturen.
Die Diskriminierung aufgrund vermeintlicher oder zugeschriebener
abweichender Fähigkeiten stellt die eigentliche be_hinderung ansich dar.
Denn letztlich ist es so, dass nicht irgendwelche von einer vermuteten
Norm abweichenden Unterschiede Individuen hindern, sondern oftmals die
künstlichen Barrieren, die durch die Umwelt erschaffen werden. Gerade
die Berichte von sowohl Menschen wie auch nichtmenschlichen Tieren in
dieser Ausgabe verdeutlichen, wie wichtig Inklusion und der Abbau von
Hürden und Barrieren ist. Und vor allem welch großen Beitrag schon
kleinste Dinge machen können.
Wie immer hoffen wir in der Redaktion, dass die Zusammenstellung von
Beiträgen und Einreichungen einen interessanten Überblick verschafft,
der vielleicht sogar zu weiterführender, eigener Beschäftigung anregt.
Insbesondere finde ich die Diversität von Stilen und Blickwinkeln
wichtig, die wir versuchen in allen Titelthemen einzubauen. Die
TIERBEFREIUNG lebt von Einreichungen aus der Bewegung, wie wir sie auch
wieder in dieser Ausgabe finden. Daher laden wir Euch ein; beteiligt
Euch mit Artikeleinsendungen, Lesenden-Briefen – oder vielleicht habt
Ihr sogar Lust bei uns in der Redaktion mitzumachen.
Zum aktuellen Thema passend, sind wir eigentlich kontinuierlich dabei,
Barrieren abzubauen und das Magazin inklusiver zu machen, sowohl für die
Lesenden wie auch die Schreibenden. So wird es hoffentlich schon zur
nächsten Ausgabe ein paar nette Neuerungen geben …
Alan Schwarz